Vierter Advent

... und damit der letzte Sonntag in Egenhausen. Ich bin mit meiner Mitpraktikantin übers Wochenende allein im Personalhaus. Wir genießen die Ruhe, frühstücken ohne auf die Uhr zu schauen, bestaunen den ersten, unaufhörlich fallenden Schnee, lassen uns spazierend selber zuschneien. Wieder im ruhigen Haus angekommen sind mir Kerzenschein, Weihnachtsmusik und eine warme Tasse Tee die richtigen Gefährten zum Weihnachtspost schreiben. So packe ich Licht und Wärme mit dem Füller in Worte und allesamt in Briefumschläge. Der Tag setzt sich in aller Ruhe fort. Nicht mal beim Backen lässt sich die Hektik blicken. Auch der Hefeteig entdeckt den Müßiggang. Butter, Zucker, Zimt, Ei und zum Schluss hagelts noch Zucker. Aus dem Ofen strömt ein wunderbarer Duft aus Hefeteig, Zimt und Kradamom. Zum Abschluss eines runden Tages die Stimme des Liebsten im Ohr. Zufriedenheit und Heimweh. Für heute eine gute Mischung. Die Ruhe tat gut. Die Woche wird aufregend. Hoffentlich geht sie schnell vorüber. Hoffentlich geht sie nicht so schnell vorrüber. Heimweh und Zufriedenheit.

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